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Montag 09.06.2025 |
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![]() Geschichte der Gemeinde Jeseník an der Oder [ Geschichte ]
Teil Jeseník Der Gemeindekataster dehnt sich im südwestlichen Teil des Schutzgebiets Poodří aus, Jeseník selbst liegt nordwestlich von Novy Jičín. Die heutige Gemeinde Jeseník an der Oder schließt gesamt fünf Dörfer um, die verband sich schrittweise, und zwar im 1957 schloß sich zu Jeseník an der Oder die Gemeinde Hrabětice, im 1975 Polouvsí und im 1976 Blahutovice und Hůrka an. Historie der Gemeinde mit einem Worte Die Gemeinde Jeseník an der Oder wurde in sgn. "mährischer Besiedelung " im 12. Jahrhundert durch Rajhrad Kloster gegründet. Im 1169 schenkte Olmützer Fürst Friedrich das bisher noch nicht gesiedelte Gebiet vorbei Hranice, also auch das Gebiet Jeseník an der Oder, diesem Kloster. Im 1201 wurde dies Gebiet dem Kloster Hradisko bei Olmütz gewidmet und damit es zur Herrschaft Hranice überkam. Hier ist zum erstenmal der Fluß "Jessennicie genannt", es is jedoch nicht klar, ob in Beziehung zu Jesenik. Es ist aber wahrscheinlich, daß der genannte Fluß wurde nach der schon gegründeten Siedlung benannt. Im 14. Jahrhundet gehörte sie den Herren aus Kravaře. Im 1383 verkaufte sie Vok von Kravaře auch mit der Vogtschat dem olmützeren Kanoniker Wilhelm von Kortenlangen, der sie vor 1399 dem weihenden Bischof Nikolaus weiterleitete. Der Gemeindename tritt schon in zweierleiem Wortlaut: Jasenice und auch Jessenyk auf. Zur ersten Eindringung des deutschen Eiflußes kam also schon im 13. und 14. Jahrhundert, wann wurde das entvölkerte Gebiet nach der Invasion von Tataren und Kumanen wieder kolonisiert. In den Jahren 1406 - 1481 ist die Gemeinde in Händen von Herren von Kravaře und im Strafverfahren /1406/ ist die Benennung "Gesnyk njemeczki angegeben.". Weitere Besitzer" 1595 - Václav Adam Podštátský von Prusinovice, /die ersten Einträge über die Insassenanzahl: 58 Einwohner, daraus 5 Tschechen/, 1599 Bohuš von Zvole, 1616 Protestant Adam Šťastný Žampach von Podštejn /nahm eifrig an dem Aufstand teil/, 1639 Ludvík Tharoulle / in der Zeit wurde der Grundbesitz Vražné angeschlossen/, Mitte des 17. Jahrhunderts Herren von Zvole, 1684 Jiří Kraštof-Freiherr von Opruskov, 1685-1800 Herrenstamm von Witten und Andlern, 1800 Gräfin Truchsess-Zeil-Frauenburg, 1821 dr. Valentin Laminet von Troppau, 1831 František Hubert Ritter Stucker von Meiersdorf, 1835 Emanuel Julius Roger de Resseguier Marquis von Miremontr, 1848 Maxmilián Viktor d Hamoncóurt, 1851 Ferdinand Zinner von Wien, 1892 erbte sie Karolina von Cischini. Diese übergab die Gemeinde ihrem Neffe Heinrich Stecher, der Inhaber bis zum 1945 war. Urbar des Grundbesitzes aus 1650 erhielt. Die Herren von Witten gründeten in Richtung zu Hůrka die kolonie Wittenberk, die gegen 1818 liquidiert wurde / angeblich für einen Frevel in den Herrenwäldern/. Die wirtschaftlichen Änderungen nach dem Dreißigjährigen Krieg können aus den sgn. Rektifizierungsakten und ?kommisionen bestimmt werden. Im 1667, am 28.9. wurde im Protokoll der Kommission notiert, daß in Deutscher Jesweník 18 Großbauern waren, die 22-24 Feldscheffel hatten, 8 Dreiviertelbauern mit 15-21 Scheffel, 14 Halbbauern je nach 15 Scheffel, und 21 Kleinbauern oder Beisasse " die nichts einsaten und acht von ihnen kommt einem Bauer gleich". Insgesamt alle 61. Nach dem Revisitationsprotokoll vom 1.7.1676 waren gesamt 58 Bauern und aus sgn. Fassionstabely zur Rektifiziérung vom J. 1749 kann man sehen, daß die Bauern schon größeres Ausmaß der Landereien hatten und der einzige aus der Gemeinde/ auf der Nr. 9 / auch 2 Scheffel des Waldes hatte. Bei der Visitation im 1755 waren in der Gemeinde Deutsche Jeseník 3 Grundbesitzinhaber /65-60 Scheffel/, 9 mit halbgroßem Feld /58-54 Scheffel/, 25 mit halbem Feld /38-31 Scheffel/, 3 mit viertelgrößem Feld / 22-16 Scheffel/ und Gärtner. Häusler ohne Länderei waren 17. Im 1848 gehörten zum Grundbesitz die Gemeinden Jeseník und Dolní Vražné. Nach der Auflösung des Herrendienstes wurde die Wahl von Bürgermeister, Ratsmitgliedern und Gemeindevertretung zusammen mit dem Grundbesitz Vražné durchgeführt. Erst seit 1850 war in beiden Gemeinden selbständige Wahl. Während der Bodenreform im 1927 / Fläche 277 Ha/ wurde dem Inhaber der Landnahme der Restgrundbesitz Jeseník mit einer Mälzerei entlassen. Der Hof Dolní Vražné wurde ganz geteilt. Die Siedlung Hrabětice, verbunden am 20.5.1957 mit der Gemeinde Jeseník a.d.0., auf der ehemaligen Herrschaft Hranice wurde im 1776 gegründet. Dort stand eher der Blahutovice Hof, wo Vieh wurde erzogen. Im 1776 wurden die Ländereien an 13 Kolonisten verkauft und Grenze wurden ihnen gezogen. Bei dem Einsetzen der Grenzsteine wurde hier noch die altertümliche Gewohnheit ? das Schlagen verwendet. "zerulí". Die Gemeinde wurde aufeinmal in Jahren 1776-1777 aufgebaut. Heute gibt es in der Siedelung 16 Häuser auch mit dem Jägerhaus. Zum ersten Zusammenschluß von beiden Gemeinden kam während der Okkupation im 1942. Der originale Kataster 440 Ha, Benennung Graffen Dorfel, Grafendorf seit 1790. Die Gemeindebenennung bezeugt die Erstreckung der Wälder in Mähren. Außerdem bezeugt das auch die große Erstreckung der Siedelungen von Kolonisierungtypen auf dem Waldboden. Die Entwicklung der Benennung" Jessennicie /Bach, Fluß ?-1201/, Jesseník, Jessenyk Jessnik thentonicalem /1397/, "von Gessnyka nemeczkého" /1406/, " von Jesenmika /1407/, Jasenice bis zum 1926, Deutsche Jeseník /vom 1926/, Neue Jeseník /1945/, Jeseník /vom 1,2,1946/, Jeseník an der Oder /vom 1.7.1947 Am 28.7.1914 brach der Weltkrieg aus. Die Mobilisierung wurde am 1,8,1914 durchgeführt. Fast 200 Männer aus der Gemeinde waren auf der Front, daraus 28 fielen, 7 verschollen. Die Jahre 1916-1918 wurden mit Mangel an Lebensmitteln ersichtlich gemacht. Billetts auf Brot, Fleisch, Zucker, Fett, KaffeeErsatz, Seife wurden eingeführt.Die Zuteilungen waren ungenügend, und deshalb gaben die Leute Schmuckstücke, Einrichtung, Bekleidung, Wäsche für die Lebensmittel, wann war kein Geld. Die örtlichen Bauern hatten jedoch die Lebensmittel nur für fremde und für großes Geld. Es wurden die Pflichlieferungen eingeführt und Requisitionen durchgeführt. Aus dem Kirchturm wurden der Militärverwaltung am 14.9.1916 2 Glocken abgegeben /610 und 320 Kg/, am 21.6.1917 auch die Schulglocke /3,2 Kg/ und am 22.9.1917 die Protestkirchglocke und desselben Jahres auch Orgelpfeifen. Am Ende des Krieges im 1918 verließen die Soldaten die Front und gingen auf einige Faust nach ihren Häusern zurück. Die Erklärung der Tschechoslowakischen Republik am 28.10.1918 wurde von der deutschen Bevölkerung phlegmatisch akzeptiert. Die tschechische bedrängte Minorität erholte sich jedoch, aus einem Teil fiel der Wirtschaftsdruck von der deutschen Bourgeoisie ab. Das tschechische Element wurde stark. Im 1910 wurden aus 1212 Einwohnern 4 Tschechen, im 1920 aus 1147 Einwohnenrn - 79 Tschechen, im 1930 aus 1118 Einwohnern - 104 Tschechen angemeldet. Ein großer Teil der Arbeit leistete zwischen den Tschechen die Abzweigstelle der Nationaleinheit, die am 11.05.1924 gegründet wurde. Ihr erste Vorsitzender war Rudolf Avrat, der spätere dann der Postmeister Alois Bancir. Die Feuerwehr gibt es in der Gemeinde seit 1880, die Gerndarmerie wurde hier aus Starojicka Lhota im 1910 überführt. Die Gemeinde wurde durch den Gleichstrom ab 1904 aus der Jesenice Mühle versorgt. Anfangs 1935 wurde die dortige Stromproduktion beschränkt und die Gemeinde verband sich an das öffentliche Stromleitunsnetz /MSE/ mit dem Wechselstrom. Am Anfang des 2.Weltkrieges - Jahr 1938 zeichnet sich durch die außerordentliche Aktivität der tschechischen Minorität ab, aber auch durch die Verschwörungsgleichmäßigkeit der deutschen Bevölkerung. Nach der Mobilisierung am 23.10.1938 kam es den 29.9.1938 zum Münchenen Diktat. Seit 7.10.1938 verließen die tschechischen Insassen die Gemeinde, die wurde am 10.10.1938 durch die deutsche Armee okkupiert. Für die Gemeinden Jeseník a.d.0., Hrabětice, Hůrka, Blahutovice, Polouvsí und Vražné wurde hier sgn. "Zivilamt errichtet". Während des Krieges erfolgte Not, Billetts eingeführt, es wurden Abfall-, Textil- und auch Geldsammlungen veranstaltet. Pferde wurden aus den Landwirtschaften aufgekauft, Arbeitskräfte wurden aus Polen importiert, diese unter Polizeiaufsicht arbeiteten und wurden bezeichnet. "P". Im 2. Weltkrieg fiel 45 Männer, verschollen 20. Die Gemeinde wurde durch die Sowjetarmee abend am 5.5.1945 ohne Kämpfte befreiet. Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung evakuierte einige Tage vordem. Nach der Kapitulation der deutschen Armee am 9.5.1945 kamen sie schrittweise aus dem Gebiet der Böhmisch-Mährischen Höhen zurück in die Gemeinde. Durch die Dekrete des Republikspräsidenten Nummer 12/45 der Sammlung und 108/45 der Sammlung wurde der Besitz der Deutschen und der Kolaborateur konfisziert. Gleich nach der Befreiung kamen die ersten tschechischen Siedern. Schon am 8.5.1945 unterzogen sich einige von ihnen /Chromec Vojtěch, Dostál Josef, Vahalík František /der Gemeindeleitung bis in die Wahl der örtlichen Verwaltungskommission am 7.7.1945 / Jurčák Josef, Pavlík František, Chromec Vojtěch, Cudaš František, Matýska Stanislav, Jašek Josef /und richteten die Besiedelung der Gemeinde, die schon im August des selben Jahres beendet wurde. Die neuen Siedlern kamen meistens aus der Walachei. Den 25.8.1945 wurde nach der verhältmäßigen Vertretung der 4 politischen Parteien und 2 Vertreter vom ČSM der erste Gemeindenationalausschuß mit 18 Mitgliedern gegründet. Sein erster Vorsitzender war František Pavlík und ab 10.12.1945 Vojtěch Sklenák. Zum 31.12.1945 waren in der Gemeinde 651 Tschechen und 828 Deutschen. Die Aussiedelung der Deutschen wurde in 3 Transporten im Juli bis Oktober 1946 durchgeführt, so die Anzahl der Gemeindeeinwohner zum 31.12.1946 betrug 917 Tschechen und 3 Deutschen. Zum 1.11.1945 wurde der Geldaustausch 500 CZK für eine Person in neuer Wahrung durchgeführt. Das sonstige Geld wurden als gebundene Einlage eingelegt, aus der die Beträge nach den ausgegebenen Richtlinien freigegeben wurden. Die politischen Verhältnisse nach dem Jahr 1945 Die erste Wahl am 26.5.1946 hatte diese Ergebnisse: Kommunistische Partei der Tschechoslowakei - 209 Stimmen, Tschechische Volkspartei - 112 Stimmen, Volkssozialisten - 51 Stimmen, Sozialdemokraten - 41 Stimmen. Nach diesen Ergebnissen wurde der neue Nationalausschuß bestimmt, dessen Vorsitzender bis zum 9.11.1946 Vojtěch Sklenák blieb, zum 3.4.1947 V. Král, dann Heřman Jančařík und ab 23.11.1948 Vojtěch Kozák. Im 1948 wurden der örtliche Rundfunk /200 000 CZK/ aufgebaut und die Genossenschaftswäscherei errichtet. Februar 1948 "beendete" mit der politischen Zersplitterung unserer Werktätiger. Die politischen Unfüge hörten auf und die Gemeindeleitung konzentrierte sich auf den Aufbau der sozialistischen Gesellschaft. Eine schwache Opposition blieb noch, wie aus den Ergebnissen der Wahl in NS und Nationalkomitee am 30.5.1948 sichbar ist, wann votierte aus 526 Wählern für die einheitliche Kandidatenliste 411 Bürger und die weißen Blätter wurden von 111 Wählern, 4 ungültig abgegeben. Der gründete MAV NF, dessen 1.Vorsitzender Rudolf Skoumal war, löste ziemlich schwer die streitigen politischen Probleme. Die folgenden Jahre wurden durch aktive Bemühung der Komunistischen Partei der Tschechoslowakei für die Beseitigung der Mängel an Versorgung, Vorbereitung der Landwirtschaftkollektivierung und auch durch Hilfe der neu aufgebauten Industrie bezeichnet. Die neue Preispolitik wurde ab 1.1.1949 zur schrittweisen Beseitigung des Blättersystems gezielt / ab 1.1.1949 Brot, Mehl, Mehlprodukte freigegeben und der freie Markt mit Textilien und Lebensmitteln eingeführt/, das am 1.6.1953 aufgelöst wurde. Zum selben Datum wurde die Währungsreform durchgeführt, bei der das bisherige Geld für das neue im Verhältnis 1:5 bis 1:50 getauscht wurde. Die örtliche Nationalkomitee übernahm seit 1.1.1950 die Matrikelführung der geborenen, gestorbenen und auch Hochzeiten für den Bereich Jeseník a.d.0., Hrabětice, Blahutovice, Polouvsí. Heitratssaal wurde adaptiert. Mit dem Matrikelführung wurde Františka Polášková beauftragt. Körperschaft für Bürgerangelegenheiten wurde verordnet. Seit 1.1.1964 wurde die Matrikelführung auf die Örtliche Nationalkomitee in Novy Jičín überführt. Die stärkeste und aktiveste politische Partei in der Gemeinde seit 1945 war die Kommunistische Partei der Tschechoschlowakei. Bedeutender Eifluß bis in 1948 hatte die Tschechoslowakische Volkspartei. Bedeutende Tätigkeit wurde vom 1945 durch den Tschechoslowakischen Jungendverband und auch von der örtlichen Volksbibliothek und von OB entwickelt. Schulwesen Noch vor dem Ausbau der deutschen Schulgebäude lehrte man im Hauschen Nr. 65 etwa vom 1683 nur für " bessere Kinder". Davon zeugt die Notierung in der Matrikel der Stadt Novy Jičín vom 1685 über die Ehe des Verwalters der Jesenik Schule Georg Friedrich. Durch das Zutun der Schulgründerin - Inhaberin des Grundbesitzes Anna Kateřina Leopoldina von Witten hatte der Lehrer 1 Scheffel des Feldes, Garten und Wiese, auf ein Fuhrwerk Heu, etwas Garben, Annahme aus dem Unterricht von der Obrigkeit, von Eltern und einie Nebeneinnahmen, besorders dann aus der Kirche. Das erste Holzschulgebäude wurde nach dem Jahr 1700 aufgebaut. Es wurde für seine Alterschwäche durch einen neuen Holzbau im 1760 auf der jetzigen Stelle ersetzt: In den Jahren 1826-1828 wurde der Umbau durchgeführt. Zwischenzeitlich lehrte man in der Nr. 124. Im 1857 wurde die Schule um den zweiten Klassenraum und um die Wohnung des Lehrers erweitert. Der Bau des jetzigen Schulgebäudes wurde am 11.5.1875 eröffnet und noch am selben Jahr /12.5./ began man in der Schule zu lehren. Aus den sparsamen Gründen entschied sich die Gemeinde für den Bau billiger, aber weniger passend, was bis heute Folgen hat. Bis in die Rücknahme des herrschaftlichen Patronats über die Schule /1868/ und bis in die erste Lohnauszahlung der Lehrer aus den öffentlichen Mittels auf Grund des Gesetzes im 1870, der das Schulwesen aus der kirchlichen Macht und aus der Macht der Obrigkeit befreiete, wurden die sozialen Verhältnisse der Lehrer erniedrigend. Im 1814 wurde auf der Schule "das Ehrenbuch eigeführt", in das die besten Schüler eingeschrieben wurden. Das war nach dem Muster der bekannten Schloßschule aus Kunvald, die auch eineinhalb Jahr /1807/ František Palacký besuchte. Organisierug der Schule: 1880 - 3 Klassen, 1888 - 4 Klassen, 1925 - 3 Klassen, 1934 - 1945 2 Klassen. Der Unterricht in tschechisch am 5.10.1920 eingeführt, lehrte der Lehrer Rudolf Palacký aus Suchdol an der Oder. Die tschechische Minoritätseinklassenschule für die Kinder aus Jeseník und aus Mankovice wurde seit 1922 errichtet - die Abänderung des Hauses Nr. 135, zu dem die Wohnung für den Lehrer errichtet wurde. In den Jahren 1925 - 1926 wurde neues Gebäude der tschechischen Schule - die jetzige Nr. 182 gebaut, die unter der Teilnahme der Tschechen aus der breiten Umgebung feierlich am 27.6.1926 eröffnet wurde. Im Souterrain dieses Gebäudes wurde ab 1.6.1928 der tschechische Kindergarten eröffnet. Die tschechische Schule war Kulturzentrum der Tschechen aus der breiten Umgebung. Hier wurden verschiedene Kulturaktionen veranstaltet, Theatervorstellugen gespielt. Nach der Befreiung im 1945 trat die Führung der Schulangelegenheiten der Lehrer Václav Bartoň an, der in kürzer Zeit von Vojtěch Sklepák abgewechselt wurde. Seit am 3.9.1945 wurde der regelmäßige Unterricht in 3 Klassen mit 95 Schülern eröffnet. Dort lehrten: Vojtěch Sklepák - Direktor, Václav Bartoň und Stanislav Lankočí. Zum 1.9.1947 - die Schule mit 4 Klassen, seit 1.9.1948 - 5 klassig. Religionsverhältnisse Der erste Beleg betr. der Nomination des römisch katholischen Pfarrers Hinko als Olmützer Bischof in Jeseník a.d.0. ist vom 1389. Es ist sicher, daß die Pfarre schon vor diesem Jahr gegründet wurde. Dann fehlen jede beliebige Nachrichten bis zum 1560. Die Lehre von Luther breitete sich in der Gemeinde aus und die lutherische Pastore wirkten hier bis zum 1622: In den folgenden Jahren kamen zur gewaltsamen Rekatholisierung des Gebiets. Die Pfarre blieb verlassen und die Gemeinde wurde im 1633 zu Šenov auch mit dem Genußrecht zugeteilt. Dort wurde auch die Matrikel überführt. Bis im 1688 wurde aus den Gemeinden Jeseník a.d.0., Blahutovice, Hrabětice und Polouvsí wieder der selbstädige Pfarrbezirk gebildet. Die ursprüngliche Kirche war hölzern. Sie verbrannt im 1710 bei dem großen Gemeindefeuer. Wahrscheinlich verbrannte auch die Pfarre, weil' keine Amtsakta aus der Zeit, sogar keine Matrikel bis auf eine Matrikel beginned mit dem Jahr 1708 behalten wurden. Am Ort der verbrannten Kirche wurde die jetzige gemauerte Kirche gebaut, die im 1752 beendet wurde. Oberhalb des Kircheneingangs sind die Zeichen der Herren von Witten, die den Bau eröffneten und der Herren von Andler, die den Bau beendeten. Der Friedhof rundum der Kirche wurde im 1853 liquidiert und der neue wurde am jetzigen Ort errichtet. Das Steinkreuz gegenüber dem Kircheneingang ist das originale Friedhofskreuz vom 1822. Im 1887 wurde der Turm mit dem Eisenkreuz beendet. In der Turmbasis sind in einer Blechdose: kurze Beschreibung der Kirchen-, Pfarre-, Gemeindehistorie, 3 Exemplare der Zeitungen aus der damaligen Zeit und Fotografien aufbewahrt. Die alte originale Turmbeendigung wurde /mit der Zeitrechnung 1887/ auf dem kleinen Turm oberhalb des Hauptaltars platziert. Die Schlacht gegen die husitischen Traditionen bezeugt die im 1732 gebaute Statue des Heiligen Johann Nepomucky auf Kosten des Grafs Rudolf von Witten. Das gotische Kreuz bei den Linden "" oberhalb der Gemeinde wurde im 1912 gebaut. Die Linden wurden im 1773 eingepflanzt. Seit 1.1.1950 führt sie die Matrikel des Örtlichen Nationalkomitee Jeseník a.d.O. Verbindungs- und Verkehrswesen Das Postamt wurde im 1869 errichtet. Bis dahin gehörte die Gemeinde dem Postamt Nový Jičín, später zu Suchdol a.d.0. Der Bereich bildeten die Gemeinden Jeseník a.d.0., Hrabětice, Blahutovice und Polouvsí. Der telegrafische Dienst wurde vom 1902, öffentliches Sprechzimmer im 1909 errichtet, die Telefonzentrale hat sie seit 1910 - 3 Teilnehmer, automatische Zentrale seit 1952. Das Postamt wurde zuerst im Gebäude Nr. 85, seit 1905 dann im Gemeindegasthaus /jetzt Kulturhas/ Nr. 150, seit 1945 im Gemeindehaus Nr.240 platziert. Die alten Wege und Stege,' mag handeln sich um Bernstein- oder Ochsenweg /Viehweg/ passierte die Gemeinde nicht. Der Ochsenweg führend über Polouvsí nach Hůrka berührte den östlichen Rand des Katasters, der Bernsteinweg führte über Vražné. Mit allen Umgebungsgemeinden gibt es gute Verbindung durch ursprünglich Gemeindenwege, welche die Bezirksstraßenverwaltung Nový Jičín schrittweise übernahm und abänderte. Die Straße nach Hůrka wurde im 1870, nach Mankovice 1886, nach Blahutovice 1892, nach Dub über Polouvsí 1903, nach Vražné 1905 aufgebaut. Der Verkehr aus der Mühle nach Suchdol Bahnhof wurde seit 1872 durch Kleinpferdebahn durchgeführt, die im 1900 auf die elektrische durch eigenes Mühlkraftwerk gespeiste Bahn umgebaut wurde. Das Anschlußgeleise wurde im 1938 liquidiert. Die Vorbereitungen zum Bau sgn."Nordbahn vom Kaiser Ferdinand" /ursprünglich für Verbindung mit Halič/ wurden im 1842 eröffnet, der Abschnitt Ostrava - Lipník a.d.Becva wurde im 1845 beendet und dem selben Jahr wurde der Verkehr eröffnet. Die Bahn erkaufte das Haus stehend am Ort der jetziger Haltestelle und im 1880 errichtete hier die Haltestelle. Zur zweispurigen Bahn wurde sie seit 1872 abgeändert. Im Marz 1943 wurde die Umladung auf der Haltestelle Jesenik an der Oder in den Verkehr gesetzt, und im 1947 aufgelöst. Wirtschaftliche Basis Das größte Unternehmen in der Gemeinde war die Dampfmühle mit der Bäckerei gehörend seit 1692 der Tills Familie. Die Entwicklung dieses Unternehmens hat charakteristische Risse des Anstiegs vom Kapitalist. Aus der kleinen Wassermühle liegend 1,5 Km nördlich von der Gemeinde wuchs seit Anfang des 1.Vierteljahrs des 19.Jahrhunders bis zum Ende des 1.Weltkrieg gut errichtetes und prosperierendes Unternehmen. Im 1838 führt es als erstes in Österreich die moderne französiche Mühlgarnitur, weiter Dampfmaschine, /1846/ ein, erreichte die Bäckerei /1844/, Bäckereikohlenofen /1868/, Trier %18691, neue leistungsfähigere Dampfmaschine /1883/, Wasserturbine /1885/, eigenes Kraftwerk /1884/. Das Unternehmen wurde seit 1872 durch eigenes Elektroanschlußgeleise mit dem Bahnhof in Suchdol a.d.0. verbunden, im 1890 baut es neue Dampfbäckerei in Ostrava. Die Kapazität vor dem 1.Weltkrieg: 3 Waggons mit Getreide und bis 6 000 Brot täglich. Die Bäckerei wurde im 1953 liquidiert. Im 1775 übernahm Leopold Scheuer von der Herrschaft in die Vermietung die herrschaftliche Brennerei. Im 1813 erkaufte das Brandrecht auch das Haus Nr. 85 und seit 1829 wurde das Unternehmen als Likörfabrik und Essigfabrik registriert. Die Likörfabrik gewann ihren Namen besonders durch ihre " Jesenicka Bittere. ". Die herrschaftliche Brauerei war in Betrieb bis zum 1896. Nach ihrer Liguidierung war sie im 1900 zur Mälzerei umgebaut. Auch diese wurde im 1927 liquidiert. Heute blieben nur die originalen Kellereien.
PLAZIERUNG
WEITERE INFORMATIONEN: http://www.jeseniknadodrou.cz Satzart: Geschichte DATENAKTUALISIERUNG: Ivana Náplavová org. 56, 24.11.2003 v 16:37 hodin součást prezentačního a rezervačního systému Doménová koule ® |
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